Klare Zielsetzung

Ein gutes Leitsystem beginnt mit einer klar definierten Zielsetzung. Welche Zielgruppen sollen geleitet werden? Ob Besucher, Mitarbeiter oder Gäste – das System muss auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sein. Dabei sollten Faktoren wie Sprachkenntnisse, Mobilität und technische Affinität berücksichtigt werden.

Einfache Struktur und Logik

Die Struktur eines Leitsystems sollte logisch und intuitiv sein. Wichtige Ziele wie Ausgänge, Toiletten oder Notausgänge müssen schnell auffindbar sein. Hierbei spielt die Hierarchie der Informationen eine zentrale Rolle: Primäre Informationen (z. B. Hauptwege) sollten hervorgehoben werden, während sekundäre Details (z. B. Raumangaben) nachrangig platziert werden.

Konsistentes Design

Einheitliche Farben, Schriften und Symbole sind entscheidend. Ein konsistentes Design sorgt dafür, dass Nutzer Informationen schneller erfassen und sich auf das System verlassen können. Dabei sollte das Design nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sein.

Gutes Leitsystem Beschilderung

Wichtige Komponenten eines Leitsystems

Beschilderung und Orientierungshilfen

  • Gut lesbar sein (klare Schriftarten, ausreichender Kontrast).
  • Strategisch platziert werden (z. B. an Kreuzungen oder Entscheidungspunkten).
  • Mehrsprachig gestaltet sein, um internationale Besucher zu berücksichtigen.
 

Digitale Leitsysteme

Moderne Leitsysteme nutzen digitale Technologien wie:
  • Interaktive Displays, die aktuelle Informationen anzeigen.
  • Mobile Apps, die personalisierte Routen anbieten.
  • GPS-gestützte Navigation in großen Arealen.
Digitale Systeme bieten den Vorteil, flexibel anpassbar und mit Echtzeitdaten aktualisierbar zu sein.

Taktiles Leitsystem

Taktile Leitsysteme sind besonders für Menschen mit Sehbehinderungen essenziell. Sie umfassen:
  • Bodenleitsysteme, die mit taktilen Elementen wie Rippen- und Noppenplatten ausgestattet sind.
  • Aufklebbare Elemente, die auch in bestehenden Gebäuden nachgerüstet werden können.
Diese Systeme fördern die Barrierefreiheit und sind oft gesetzlich vorgeschrieben.

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Einsatzbereiche von Leitsystemen

Leitsysteme in Gebäuden

In Krankenhäusern, Schulen und Bürogebäuden helfen Leitsysteme, komplexe Strukturen übersichtlich zu gestalten. Besonders wichtig sind hier gut sichtbare Schilder und barrierefreie Zugänge.

Außenbereiche und Öffentliche Plätze

Im Außenbereich, etwa auf Campusgeländen oder in Parks, kommen robuste und wetterfeste Materialien zum Einsatz. Zusätzlich können digitale Elemente wie QR-Codes eingebunden werden.

Museen und Veranstaltungsorte

Hier steht das Erlebnis im Vordergrund. Ein gutes Leitsystem sollte nicht nur Orientierung bieten, sondern auch die Geschichte und Kultur des Ortes unterstützen.

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Barrierefreiheit und Inklusion

Ein gutes Leitsystem muss für alle Menschen nutzbar sein. Das bedeutet:

  • Barrierefreie Gestaltung (z. B. taktile Hinweise, Sprachausgabe).
  • Leichte Sprache und Piktogramme zur Überwindung von Sprachbarrieren.
  • Flexibilität, um sich an verschiedene Bedürfnisse anzupassen.

Fazit: Was macht ein gutes Leitsystem aus?

Ein gutes Leitsystem kombiniert Funktionalität, Design und Barrierefreiheit. Es hilft Nutzern, sich schnell und intuitiv zurechtzufinden, und steigert gleichzeitig das Nutzungserlebnis. Ob klassisch oder digital, in Gebäuden oder im Außenbereich – ein durchdachtes Leitsystem ist ein zentraler Bestandteil moderner Orientierungslösungen.

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